Die wichtigsten Indikatoren für die Wohnsituation sind die Ausstattung mit angemessenem Wohnraum (G2) und die Eigentümerquote (G1). Dies gilt beispielsweise im Hinblick auf die schulische und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sowie die langfristige Aufenthaltsorientierung. Dabei muss man berücksichtigen, dass die Bevölkerung mit Migrationsgeschichte häufiger in urbanen Zentren lebt. Die ungleichen Wohnbedingungen und Preisniveaus im städtischen und ländlichen Raum sowie in den einzelnen Bundesländern bedingen also teilweise Unterschiede der Wohnindikatoren zwischen der Bevölkerung mit und ohne Migrationsgeschichte.
Die Daten zur Wohnsituation werden im Mikrozensus alle vier Jahre, zuletzt 2018, erhoben. Aufgrund geänderter Erfassungsmethodiken ist ein Vergleich zu 2014 nur eingeschränkt möglich.