Bildung kommt eine zentrale Bedeutung für den Integrationsprozess zu. Bildung bestimmt nicht nur die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, sie hat darüber hinaus entscheidenden Einfluss auf die gesellschaftlichen Partizipationsmöglichkeiten. Bildung muss hier einerseits unter einem strukturellen Aspekt gesehen werden, also der Bildungs- und Qualifikationsstruktur der Bevölkerung mit Migrationsgeschichte insgesamt (Indikatoren D4 und D8). Diese Struktur beeinflusst ihre Arbeitsmarktchancen entscheidend. Andererseits sind Integrationserfolge im deutschen Schulsystem nur bei denjenigen nachweisbar, die hier eine Schule besucht haben. Diese werden anhand der besuchten Schulform in der 8. Klasse (D1) und der an allgemeinbildenden Schulen erworbenen Abschlüsse (D3) untersucht. Indikator D2 beschreibt die Schülerkompetenzen als Regel- bzw. Mindeststandards.
Einblick in die Partizipation an der beruflichen Ausbildung zeigt die Kennzahl D7 bei der Verteilung über die einzelnen Ausbildungsbereiche. Als Indikator für die Integration an Hochschulen dient die Studienerfolgsquote (D6).
Daten zur Migrationsgeschichte liegen für die Indikatoren D4 (Höchster allgemeinbildender Schulabschluss), D8 (Höchster beruflicher Abschluss) und D5 (Übergangsstatus nach der allgemeinbildenden Schule), alle anderen Indikatoren werden nach Deutschen und Ausländerinnen/Ausländern (bzw. Bildungsinländerinnen/Bildungsinländern) ausgewertet.